Wuleewu Kardoffelsupp

... die Vierzeiler kommen daher, als seien sie aus der "Lamäng" formuliert. Doch wer genauer hinliest, merkt sehr rasch: Hilgert scheute beim Dichten keine Müh'. Was dabei herauskam, ist ein echtes "Pläsir". Nicht zuletzt wegen der Illustrationen, mit denen Johannes-Maria Rohr zahlreiche der Begriffe pointiert skizziert.
Wiesbadener Kurier

... ein Taschenbuch, das es in sich hat. Viel Kleinarbeit und Sammelleidenschaft, Forschergeist, Phantasie und Durchhaltevermögen haben nicht nur einen Schatz zutage gefördert, dem sprachwissenschaftliche Anerkennung gebührt. Wer Hilgerts bisherige Veröffentlichungen kennt, hätte sich gewundert, wenn er sich mit einem trockenen Sachbuch zufriedengegeben hätte.
Alzeyer Woche

... ist es dem Autor gelungen, in einer unterhaltsamen Form einen geschichtlichen Bogen zur Vergangenheit zu ziehen und in einer originellen Verarbeitung den Abschnitt umfassend aus dem Blickwinkel von heute darzustellen.
Oeffentlicher Anzeiger Bad Kreuznach

... wichtige Ergänzung zum Hanauer Wörterbuch und für Sprachfreunde diesseits und jenseits des Rheins eine vielfach aufschlußreiche und nicht selten amüsante Lektüre.
HanauerAnzeiger

... ist ein Autor mit viel Herz und Gespür für menschliche Stärken und Schwächen, für Originale und Originalität. Seine Bücher sind alle lesens- und liebenswert.
Landbote

... der Wein muß höchst anregend auf ihn eingewirkt haben, denn Hilgert erweist sich auch als geübter Reimer. Sein System: Erst macht er sich seinen deutschen Mundartvers mit vier bis fünf französischen Ausdrücken, dann folgt ein Glossar, das die Worte von "auswärts" übersetzt und herleitet. Das bietet informative Unterhaltung an, denn der Leser will nun unfehlbar selbst den Entdecker spielen.
Frankfurter Neue Presse

... das Büchlein zeigt auf, wie weit doch schon die Sprache unseres Nachbarvolkes in die unsere und deren Mundarten eingedrungen ist und so ein schönes Beispiel für Völkerverständigung bietet.

Die karikaturistischen Zeichnungen beleben nicht nur, sondern greifen Motive in Darstellungen auf, die den Zeiten entsprechen, in denen französische Soldaten und Beamte hier das Sagen hatten. Diese Zeichnungen sind sehr aussagekräftig. Das Büchlein wird sicherlich über das Gebiet der rheinhessischen Mundart hinaus viele Freunde finden.
Bad Kreuznacher Heimatblätter

... ganz und gar nicht "edepedede" kommt uns der Autor daher, erläutert auch Deftiges. Das Buch ist ein hinreißendes Kompendium und lädt zum Schmökern und Sinnieren ein.
Süddeutscher Rundfunk

... ein Lexikon und doch viel mehr, ein Stück Sprachgeschichte. Und auch die Illustrationen sind köstlich gelungen. "Wuleewu Kardoffelsupp" sollte eigentlich Pflichtlektüre sein für alle Rheinhessen.
lndustrie- und Handelskammer für Rheinhessen

... bis dato konnte sich das Geplapper der Gallier in der Volks- und Umgangssprache erhalten. Damit es nicht verblaßt, hat der schreibende Winzer dem Volk aufs Maul geschaut und dabei einiges abgeguckt. Er hat wahre Sisyphos-Arbeit geleistet. Es ist eine amüsante Lektüre. Obwohl für den Raum Rheinhessen geschrieben, dürften sich auch die Koblenzer in dem Buch wiederfinden. Heraus kamen die reizvollsten "Kreuzungen". Geschichte zum Anfassen.
Rhein-Zeitung Koblenz

... ein bemerkenswertes Büchlein, dessen Titel dem Leser wie ein Signal ins Auge springt. "Wuleewu Kardoffelsupp" könnte eine Frage sein, die wortwörtlich von der rheinhessischen Gastgeberin an die ins Haus aufgenommenen Gäste aus der französischen Partnerstadt gestellt wird. Besonders beeindruckend ist die Fülle von Anlehnungen ans Französische, die in diesem Buch dokumentiert ist, ein Wortschatz, mit dem man sich -auf gut Rheinhessisch- schon in Frankreich durchschlagen könnte.
Nachrichtenmagazin Wörrstadt

... ein ebenso unterhaltsamer wie informativer Ausflug in die Eigenheiten des rheinhessischen Idioms, das selbst dort vom Französischen beeinflußt ist, wo wir es aufgrund der Verballhornung vieler Begriffe gar nicht mehr erwarten würden. Reizvoll ergänzt werden die Ausführungen des Autors durch eine Vielzahl heiterer Zeichnungen, die der Wallhauser Lehrer Johannes-Maria Rohr beigesteuert hat. Das "Wörterbuch", das auch viele Vierzeiler und Abzählverse enthält, gerät somit zum liebenswerten Lexikon des "rhoi- hessischen" Dialekts.
Die Rheinpfalz Ludwigshafen

... ist schon etwas Besonderes: Mit dieser Sammlung hat der Autor nicht nur ein kleines Lexikon vorgelegt, sondern vor allem eine köstlich-unterhaltsame Mixtur von Wurzeln und literarischen Wucherungen des verdeutschten Französisch im Sprachgut der Menschen in Rheinhessen, das sich wie Treibholz auf den Alltagswellen bewegt.
Er beläßt es nicht bei einer Gedichtsammlung. Er liefert "Übersetzungen", liefert die Anleitung zur leichten Lesbarkeit, hebt in der Schrift auch noch Nasallaute hervor - oder Betonungen. Das macht es selbst dem Nichteingeweihten leicht, den Klängen des "Rhoihessischen" zu folgen: mit Vergnügen außerdem. . . ein nicht minder liebevoll illustriertes Bändchen.
Allgemeine Zeitung, Rhein Main Presse Mainz

Zur 8., völlig neu bearbeiteten und ergänzten Gesamtauflage
... schon fast ein "Klassiker" der Mundartbetrachtung.
Rhein-Zeitung Koblenz

... es ist ein richtiges Vergnügen, vieles aus der rheinhessischen Mundart direkt an der Wurzel wiederzuerkennen. Es ist eine neue, umfangreiche Sammlung entstanden. Rheinhessisch als völkerverbindende Sprache im Herzen Europas - Wilfried Hilgert hat dies hier dokumentiert; er hat (wieder einmal) das Wissenswerte mit dem Amüsanten aufs beste zu verbinden gewußt. Nicht zu vergessen sind die Illustrationen von Johannes-Maria Rohr, die die rheinhessische "Franzosenzeit" lebendig werden lassen von ihrer besten, der humorvollen Seite her.
lndustrie- und Handelskammer für Rheinhessen

... die von Ihnen nun in diesem Buch zusammengetragenen Gallizismen in der Volkssprache des rheinfränkischen Raumes zeigen einer breiten Leserschicht, daß die Mundart offen für fremde Einflüsse ist und andererseits, daß das Fremdartige bald in das eigene System eingebürgert wird, so daß heute manche ehemaligen Fremdlinge als besonders "urige" Mundartwörter gelten können. Dies scheint mir in einer Zeit, in der eine teilweise übertriebene Angst vor "Überfremdung" herrscht, bemerkenswert. Denn die rheinhessischen oder pfälzischen Mundarten haben trotz dieser zahlreichen Lehnwörter ihre Identität bewahrt, ja sie haben durch die Aufnahme dieser Wörter eine individuelle, charakteristische Note bekommen, die von ihrer Weltoffenheit und integrativen Kraft Zeugnis ablegt.
Dr. Rudolf Post, Pfälzisches Wörterbuch

Bislang 35000 verkaufte Bücher im Jahr 2011 zeigen das Interesse.

ISBN 978-3-9803150-5-0, 12. Auflage, 158 SeitenA

9,90 €

Mores Zores un Maschores

... ein bemerkenswertes Buch, das ganz still Bewusstsein schafft.
Südwestfunk

... ich denke, daß dieses Büchlein einen guten Kompromiß zwischen unterhaltsamer Lektüre und fundierter Information darstellt. Zu den Vierzeilern kann ich Ihnen nur gratulieren, sie führen gekonnt und treffend in das Thema ein.
Dr. Rudolf Post, Pfälzisches Wörterbuch

... jeder Hobbyetymologe mit Sinn für Wortwitz und Sprachspielereien wird sich auf das neue Buch von Wilfried Hilgert freuen. Es hat die Gemeinsamkeiten vom jiddisch-hebräischen Mutterwitz und der weinfrohen Mentalität der Rheinhessen ausgegraben.
Alzeyer Woche

... das Hebräisch-Jiddische ist fester Bestandteil des Rheinhessischen, und man ist sich dessen kaum noch bewußt. Zusätzlich belebt wird das Buch durch die humorvollen und einfallsreichen Illustrationen von Erhard Hütz.
lndustrie- und Handelskammer für Rheinhessen

... eine Fundgrube für Sprachforscher und für alle, die wissen wollen, wo die Begriffe des täglichen Sprachgebrauchs herkommen. So sind die 140 Seiten ein zugleich unterhaltsames kulturhistorisch wie -soziologisch interessantes Kompendium.
Rhein-Zeitung Koblenz

... seine Erkenntnisse und Schlüsse sind durchaus auf das Moselfränkische übertragbar.
Trierischer Volksfreund

... die 140 Seiten sind ein kulturhistorisch interessantes und zugleich kurzweiliges Sammelsurium.
Wiesbadener Kurier

... wie massiv hebräische Elemente auch ins Kurpfälzer Gebabbel Einzug hielten, wird hier deutlich.
Mannheimer Morgen

... das köstliche »Wörterbuch« Mores, Zores un Maschores hat mir viel Spaß gemacht. Ich darf Ihnen zu diesem humorvollen Buch herzlichst gratulieren.
Ignatz Bubis, Frankfurt am Main

... Das Faszinierende an seiner gewählten Darstellungsform ist, daß der Leser das Buch ebensogut als Nachschlagewerk als auch als unterhaltsame Lektüre nutzen kann. Hilgert hat sich auch diesmal wieder als brillanter Reimer erwiesen, indem er die jiddischen und hebräischen Begriffe in lustige Verse einkleidet, es gleichzeitig aber auch nicht versäumt, den Weg zu den Wurzeln der Wörter zu suchen und zu finden. Viele Wörter werden so manch einen über seinen eigenen Dialekt staunen lassen.
Allgemeine Zeitung, Rhein Main Presse Mainz

... der diese Lebensweisheiten gesammelt hat, diese kulturhistorischen Dokumente vor dem Vergessen gerettet, ist ein rheinhessischer Weingärtner. In Verse, Vierzeiler durchgehend, faßt Hilgert humoristisch ein kleines Sprachlexikon zusammen, das seinesgleichen sucht.
Allgemeine Jüdische Wochenzeitung Bonn

... manche Wörter aus dem Jiddischen und Hebräischen, deren Ableitung vom Ursprung her durchweg gut geklärt wird, sind jedem Pfälzer geläufig und werden fast täglich angewendet. Ein ausführliches Register wie die Angabe der Quellen belegen die Gründlichkeit der Recherchen des Autors.
Die Rheinpfalz Ludwigshafen

ISBN 978-3-9803150-4-3, 3. Auflage, 143 Seiten

9,90 €

»Anno Tuwak« im Spiegel der Presse

Was wäre unsere Sprache ohne die Römer? Uns fehlten die Worte für so manch weinseligen Zustand, denn wer weiß schon, daß »e Dertche rolle« vom lateinischen torquere (= drehen) kommt?
Allgemeine Zeitung Mainz

... ihm gebührt das Verdienst, die Wurzeln unserer Muttersprache bewußt zu machen, Erhaltenswertes zu schützen und vor dem Vergessenwerden zu bewahren.
Weinbruderschaft Rheinhessen

... Wilfried Hilgerts Sprachreiseführer in die Seele unserer Dialektsprache sind, obwohl rheinhessischer Herkunft, auch bei uns bestens aufgenommen worden. Auch »Anno Tuwak« ist wieder ein herrliches Geschichts- und Lesebuch unserer Sprache.
Rhein-Zeitung Koblenz

... eine der wenigen hochinteressanten und zugleich reizvollen Ausnahmen bildet die vom Autor kenntnisreich, akribisch und liebevoll zugleich erarbeitete Serie »Die heiteren Sprachführer«. In der gleichen, höchst vergnüglich zu lesenden Weise wie die vorhergehenden Publikationen zeigt die Neuerscheinung sprachhistorische Bezüge bis hin zur Römerzeit auf.
Trierischer Volksfreund

... dazwischen streut Hilgert seine unterhaltsamen Verschen, denn mit dem Winzerlatein soll es einem ja nicht bierernst sein.
Frankfurter Neue Presse

... das Buch führt den Leser und Benutzer noch weiter als seine Vorgänger zurück in die Entstehung unseres Dialekts; es bringt neue, oft überraschende Erkenntnisse, und es weckt den Wunsch, daß der Band doch noch nicht der endgültige Schlußpunkt dieser Reihe sein möge.
lndustrie- und Handelskammer für Rheinhessen

... jedes Themengebiet ob Winzerlatein, maßvoller Genuß, Lateinunterricht, Kerle und Mädchen oder Kulinarisches, inspirierte den Autor zum Schmieden neuer Mundartverse, die durchweg amüsante Anwendungsbeispiele für die lateinisch eingefärbten Begriffe geben.
Oeffentlicher Anzeiger Bad Kreuznach

ISBN 978-3-9803150-6-7, 3. Auflage, 96 Seiten

6,40 €

Englisch-Rhoihessisch - Das verrückte Wörterbuch

... Wilfried Hilgert zwinkert kräftig mit den Augen und nennt sein "Englisch-Rhoihessisch" im Untertitel "Das ver-rückte Wörterbuch". Von action bis update werden neudeutsche Anglizismen übersetzt und mittels rheinhessischer Verse Kakao-genüsslich interpretiert.
Rhein-Zeitung Koblenz

... In seinem "ver-rückten Wörterbuch" nimmt's Hilgert gerne wörtlich - in diesem Fall, was die Aussprache angeht. Dass der Wortsinn dabei etwas ver-rückt wird ist gewollt. "Highlight" - klingt doch, wie wenn jemand sagt: "Hei Leit! Wie geht's?" So strickte Hilgert um sein Wortspiel einen flotten Vierzeiler - und fertig.
Rhein Main Presse Mainz

Seine kenntnisreich und liebevoll erarbeiteten Heiteren SPRACHFüHRER haben ihr Publikum gefunden, wie auch seine poetischen Verse "Farben eines Weinjahres" oder die beiden heiteren "Busch-Bändchen". Mit seinem ver-rückten Wörterbuch stellt der Autor nun humorvoll die Überflutung der Deutschen Sprache durch Mode-Anglizismen ins Zwielicht.
Der Landbote

Einer, dem das Wort nah am Herzen liegt. Besonders das gesprochene. Es gibt wenige, die dem Volk so genau aufs Maul geguckt haben wie er. Seine liebenswerten Lexika sind wahre Wortwelten. Ein Attribut, das auch für Hilgerts neues ver-rücktes Wörterbuch gilt. In mehr als 250 Vierzeilern übersetzt er über 400 Anglizismen humorvoll ins Rhoihessische. Für das muntere Mundart-Büchlein gibt es nur ein Urteil: Äscht funny!
pepper Rhein Main Presse Mainz

Dieses Mal hat sich der sprachverliebte Winzer die Anglizismen in der deutschen Sprache ins Visier genommen. Es ist und bleibt ein wirklich verrücktes Wörterbuch. Für den verenglischten Alltag des Lesers stellt es allein schon deshalb eine mögliche Hilfe dar, weil es den englischen oder amerikanischen Ausdruck erst einmal nüchtern exakt erklärt und abgrenzt, um ihn danach erst in den sprichwörtlich berühmten Hilgert’schen Vierzeilern in mundartlich ähnlich, gleich klingende oder in völlig andere Bedeutungen zu stellen. Der gewählte Dialekt eignet sich für diese Vorgehensweise besonders gut.

Jedenfalls reiht sich das handliche Büchlein nahtlos in die Reihe seiner überaus erfolgreichen Vorgänger. Es kann eine echte Hilfe im verenglischten Alltag ebenso darstellen wie ein Stück Spaß an und mit der Mundart. In mehr als 250 Vierzeilern werden nämlich über 400 Begriffe verständlich erklärt. Die 34 Zeichnungen unterstützen den Autor in seiner Intention. Ein wahrlich verrücktes Wörterbuch.
Heimatjahrbuch Alzey-Worms 2002

ISBN 978-3-933912-01-5, 110 Seiten

7,40 €

Bekanntmachung!
Heitere und besinnliche Mundart

Eine süffige Poesieprobe des dichtenden Winzers Wilfried Hilgert, garniert mit Lebensweisheiten und Didaktischem - alles soweit er dichtet - in flüssige Verse ohne peinliches Geholper gebracht. Eine Meisterleistung sein Gedicht „Doll Hinkel“ wo er auf sechseinhalb Seiten nicht weniger als 162 Tierausdrücke unserer Sprache, vom Ackergaul bis zur Zimtzicke, vereint. Wir wünschen dem Buch die Verbreitung, die es rechtschaffen verdient, bezeugen gern, dass es sich nicht nur um echte, sondern sogar um edle Kreszenzen handelt und nirgends gepanscht wurde.
Allgemeine Zeitung Mainz, Rhein Main Presse

 ISBN 978-3-9803150-0-5, 2. Auflage

7,50 €

Der dut nix!

Presseurteile
Originalität, Humor und Mutterwitz machen dieses Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis. Wen wundert's, steht es doch in der Nachfolge der fünf HEITEREN SPRACHFÜHRER von Wilfried Hilgert, die mit dem Klassiker"Wuleewu Kardoffelsupp" bereits ein großes Echo gefunden haben.

Der gebürtige Rheinhesse Hilgert hat auch diesmal gründlich recherchiert und sorgfältig ausgewählt. Das Ergebnis ist ein "Geschichtsbuch", das sich wie ein spannender Forsetzungsroman liest.

Die thematisch aufbereiteten Kapitel bieten nicht nur eine heitere heimatkundliche Exkursion. Sie bringen auch längst vergangene Lebensformen wieder ans Licht und lassen zeitgeschichtlich Interessantes aufleben.

"Der dut nix!" erlaubt tiefe Einblicke in die Seele des Rheinhessen. Die Neigung mancher Vertreter dieser Spezies zu verbaler Kraftmeierei und fürchterlicher Übertreibung ist in manchen Kapiteln nicht zu übersehen. Gleichzeitig wird aber auch klar, daß der Rheinhesse zwar seinen Gefühlen in Form von heftigen Wortgefechten freien Lauf läßt, den Worten dann aber keine "Gewalttätigkeiten" folgen läßt. Nicht umsonst heißt das Buch: "Der dut nix!"

Ehrhard Hütz, durch Rheinhessen radelnder Illustrator dieses Buches, hat mit dem Zeichenstift seiner schöpferischen Ader freien Lauf gelassen und den manchmal schon recht gewagten Redensarten noch eins drauf gesetzt. So lädt dieses "Rheinhessen- Erzeugnis" denn auch zu einem Genuss ein, der - zumindest indirekt - mit Wein zu tun hat.

Das sechste Büchlein dieser Reihe ist ein weiterer Glücksfall für die an der Mundart einer Region Interessierten. Ein solch heiterer Sprachführer mit ausgewählten Redensarten und Sinnsprüchen aus Rheinhessen kann nur Wilfried Hilgert gelingen, vereint es doch Akribie in der Recherche mit angeborenem Sprachwitz, der sich wiederum in seiner Ausdrucksweise zur Freude des Lesers beim notwendigen Erklären austobt.

21 thematisch aufbereitete Kapitel fuhren mitten hinein in die Lebens- und Sprachwelt der Rheinhessen, den lebens- und weinfrohen Menschen am Rheinknie. Den Titel hat der Verfasser treffend gewählt: „Der dut nix!“ Das absichtliche Übertreiben und die teilweise maßlose, verbale Kraftmeierei des Rheinhessen bei gleichzeitig eigenem folgenlosem Verhalten trifft die Seele der Rheinhessen zentral. Aber auch dessen Hang zu Spöttelei belegt Hilgert in vielen Redensarten und Sinnsprüchen trefflich. Das Derbe läßt er bewusst nicht aus, gehört es doch zu des Volkes Stimme zweifellos dazu!
Heimatjahrbuch Alzey-Worms

ISBN 978-3-933912-02-2, 160 Seiten

9,90 €

Es Dier im Mensch

"Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehen." Dieser Satz des Philosophen Arthur Schopenhauer beschreibt treffend die Ursache für die Faszination, die von dem Vergleich zwischen menschlichem und tierischem Verhalten seit Urzeiten ausgeht. So groß die Kluft zwischen dem "homo sapiens" und seinem tierischen "Gegenüber" auch sein mag, manches am Menschen ist doch immer noch recht "tierisch" geblieben. Und das reizt zu Vergleichen, die interessanterweise in der Mundart höchste Perfektion erreicht haben. Was wäre dieses Buch, wo es von erheiternden Beispielen nur so wimmelt, ohne die wortspielerische Würze... Stefan Wiegers hat mit seinen witzig-einfühlsamen Zeichnungen den humorvollen Charakter dieses Bändchens in unmissverständlicher Weise optisch unterstrichen.

Leseprobe:
De Specht der hämmert wie die Schwabe
bei jedem neie Bauvorhabe.
De Schluckspecht lässt de Hammer falle
un dodefor die Stoppe knalle.

ISBN 978-3-933912-03-9, 112 Seiten

9,90 €

Herbschtzeitvolle

Mit dieser heiteren Mundart-Posse hat der Autor bühnenreif das lebendige Alltagsleben eingefangen – ja auf die Spitze getrieben! Alles andere als weltfremd sind die treffenden Dialoge. Typisch die Charaktere, welcher jener dörflichen Landschaft entstammen, in der Wilfried Hilgert aufgewachsen ist. Sein nunmehr 17. Buch ist ein zeitkritisch-lustiges Lesestück bislang unbekannter Art – wie er es noch nie gelesen habe! – sagte ein Kenner der Materie. In dem Bändchen werden die vielfältigen Facetten des Lebens voll munterem Sprachwitz und feinfühligem Sprachempfinden aufgezeigt. Dialekt-Unkundige erlernen darüber hinaus leicht ihnen bislang Unbekanntes: Im Anhang werden mit kurzen Erklärungen über 400, oft deftige Ausdrücke für jeden verständlich übersetzt. Eigentlicher Verursacher meines Theaterstückes ist Pfarrer in Ruhe Rolf Claußnitzer aus Worms. Seine Reaktion: Würde ein Mainzer Intendant mit seinem Regisseur sein Mainzer Publikum lieben, brächte er "Herbschzeitvolle" auf die Bühne. Die Mainzer würden anfangen, ihr Theater zu lieben.

ISBN 978-3-933912-06-0, 128 Seiten

9,90 €

Den Anker werfen

Bislang Unausgesprochenes aus sich heraus zu lassen, muss man sich ein Herz fassen. Worte zu finden, ist dabei leichter, als sie kund zu tun. Irgendwie fielen dem Autor dazu die von Rilke ein: "Herr es ist Zeit, der Sommer war sehr groß... Aufgelesenes zu keltern, süßen Most zu gewinnen, damit daraus wahrer und klarer Wein werde, das hatten ihm bereits seine Vorfahren in die berufliche Wiege gelegt. Der Wein und die Liebe sind für ihn eng miteinander verbunden. Liebe ohne Wein und Wein ohne Liebe, es wäre für ihn nur das halbe Leben. Und dennoch, nicht umsonst beginnt sein Büchlein und endet damit: Es gibt nichts Größeres, Verletzlicheres, Erstrebens- und Behütenswerteres als die LIEBE. Wer wünscht sich manchmal nicht angeborene Flügel, die so lange wachsen, bis Allerinnerstes flügge geworden ist.

ISBN 978-3-933912-04-6, 96 Seiten, durchgehend vierfarbig

9,90 €

Wie gärender Wein

Soll man sie nun Gedanken-Hüpfer, -Spritzer, -Splitter oder Gedanken(aus)flüge nennen, die kleinen Weisheiten, die dieses Büchlein füllen. Für Wilfried Hilgert sind es Gedanken(aus)flüge, hat er mit ihnen doch im Alltag Aufgelesenes in Worte gefasst. Unablässig beschäftigen sich Menschen mit Dingen des Lebens, ohne zu ahnen, wie sehr ihre Erfahrungen denen anderer ähneln. So endet denn das Vorwort des Autors: "Mir gedankliche Beschränkungen aufzuerlegen, war nie meine Stärke. Ebenso verstand ich nie die Kunst, ans Licht Wollendes in einem dunklen Verlies schmachten zu lassen. Schon immer erging es mir wie dem aus Most werdenden, gärenden Wein im Fass, der dieses, wenn es durch einen Spund verschlossen wird, zum Bersten bringt.

ISBN 978-3-933912-05-3, 96 Seiten, durchgehend vierfarbig

9,90 €

Farben eines Weinjahres

Das Büchlein behandelt in einfühlsamer, lyrischer Weise das Thema Wein in seiner ganzen Vielfalt... Der Autor Wilfried Hilgert hat seine Liebe zum Kulturgut Wein in poetischen Worten ausdrucksstark beschrieben. In all' seinen Gedichten ist zu spüren, daß er sich mit seiner Heimat und dem Wein seit vielen Jahren verbunden fühlt. So entführt dieses Bändchen den Leser in eine wundervolle Welt, nämlich in die des Weines. Es weiht in die Geheimnisse ein, die sich um den Rebensaft ranken.

Ulrike Neradt
Deutsche Weinkönigin 1972/73
Moderatorin "Fröhlicher Weinberg" SWR

ISBN 978-3-933912-00-8, 95 Seiten

9,90 €

Auf den Busch geklopft Teil 1

"Neue Wortschöpfungen, bewußte grammatikalische Verdreher und witzig-simple Verse fügen sich zu einer humorvollen Hommage an den Lehrherrn, das große Vorbild. Damit auch das Auge etwas zu lachen hat, illustrierte Jörg Baltes Hilgerts Buschiaden pointiert mit wenigen Federstrichen. Beides kombiniert ergibt ein wahres 'Buschfeuerwerk'."

Band 1 ISBN 978-3-9803150-8-1, 88 Seiten

9,90 €

Auf den Busch geklopft Teil 2

"Der in den Zeilen enthaltene, mitunter ein wenig verborgene, tieferliegende Sinn bestätigt, daß Hilgert eigene Gedanken und philosophische Ansätze zu Papier gebracht hat, die so manches Schmunzeln verursachen und beim Lesen Freude schenken."
Oeffentlicher Anzeiger Bad Kreuznach

Band 2 ISBN 978-3-9803150-9-8, 88 Seiten

9,90 €